Varybox Airvent X1
Offizielle Produktinformationsseite
Auf dieser Seite soll Ihnen einmal die Varibox Airvent X1 vorgestellt werden, damit Sie einen Eindruck davon erhalten können, um was es sich hierbei eigentlich dreht. Anbei erhalten Sie hier auch einige Fotografien aufgeführt, um sich das Design des funktionierenden Prototypen anschauen zu können. Auffallend ist hierbei, dass das Design dieser Box recht einfach gehalten und dahingehend vom äußeren Anschein zunächst an eine Mikrowelle erinnert. Was hier aber so aussieht, weißt eine ganz andere Funktion auf.
Grund für die Planung und Herstellung: Der Grund für die Erschaffung dieses Geräts ist recht leicht erklärt. Es gibt in der Forensik zur Verbrechensaufklärung (Rechtsmedizinische Institute) eine ganze Anzahl von unterschiedlichsten Instrumenten, Werkzeugen und auch Geräten, mit dessen Hilfe Spuren erhalten und / oder gesichert werden können. Auch manuelle Feuchtkulturen sowie Trockenschränke, um in der Forensik zu untersuchendes (Gewebs-)Material einer bestimmenden neuen Grundlage zuzuführen. Etwa die Lagerung von Knochenbestandteilen in einem Trockenschrank, um eine fortschreitende Fäulnis zu unterbinden und somit ein weiterer Zerfall des Materials. Das Problem bislang aber war bei der täglichen Arbeit am Sektionstisch, dass die Wege weit sind und die Trocknung (z.B.) bislang viel zu lange gedauert hat. Es musste demnach also ein tragbares Gerät her, dass schnell und unkompliziert in Betrieb genommen werden kann, um so schnell aufgefundenes Trocknen zu können. Allerdings geht es nicht nur um das Trocknen, sondern auch das befeuchten oder gar bewässern von Produkten - etwa die künstlich eingeleitete Feuchtumgebung, um Spuren von Spurenträgern sammeln, auswerten und verwerten zu können. Um eine künstlich voranschreitende Verwesung von organischen Materials zu bewerkstelligen und Ähnlichem.
Das Gerät selbst: Das Gerät (hier Prototyp der Nummer 081022) ist von Dr. Ronny B. Koseck im Oktober 2022 erbaut worden, nachdem die Plan Vorlaufszeit etwa 4 Wochen betrug. Dabei ging es darum, ein Gerät zu entwickeln, welches von Oben zu öffnen ist und nicht seitlich. Des Weiteren sollte gewährleistet sein, dass unter steriler Schutzatmosphäre (erweitert gesicherter Krankenhausbetrieb), eine gleichmäßige Luftverteilung auf das in der Box befindliche Untersuchungsgut stattfindet, welches über einen Ventilator geleistet wird, der sich im Deckel eingebaut findet. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es um die aktive Veränderung von Aggregatzuständen geht. Um den Prozess auch mit Videotechnik einfassen und dokumentieren zu können, ist an der nicht zu öffnenden Sichtscheibe ein linearer Maßstab angebracht. Gebaut wurde das Gerät aus Fertigteilen, die dem Recycling zugeführt waren. Darunter Einschubschächte aus einer Stahllegierung für ehemals Datenträgerplatten. Innen befindet sich eine vollständig seitenwandige Auskleidung mit einem Styropor-Verbundstoff, der gewährleistet, dass die eingebrachte Wärme / Kälte auch eine bestimmende Zeit lang gehalten werden kann. Stromversorgung kann über separaten Batteriebetrieb erfolgen sowie über Kabelanschluss via Steckdose. Als elektrische Komponente befindet sich im Innenteil der Box auch eine Verklebung mit LED-Lichtpunkten, die extra Hell sind, damit das Untersuchungsgut besonders gut fotografisch eingefasst werden kann und kleinste Veränderungen sofort wahrgenommen werden können.
Basisgerät und Erweiterungen: Hier ist nur das Basisgerät abgebildet und erbaut worden. Etwaige Zufuhren von Hitze-, Kälteeinwirkungen oder Wasserstäube, Flüssigkeiten und Verdampfungen, müssen separat mit entsprechenden Geräten geleistet werden. Die Box vereint die Komponente lediglich und sorgt dafür, dass via Lufteinströmung über den Ventilator eine gleichmäßige Verteilung am Untersuchungsgut sichergestellt ist. Basisgerät ist tragbar (etwa 450 g) und Feststromunabhängig mit Batterien betreibbar -alternativ mit wiederaufladbaren Akkus. Abmaße betragen (h x b x l) 11 x 11,5 x 20 cm.
Anwendergebiete und geeignet für: Forensische Rechtsmedizin mit dem Schwerpunkt, erste Untersuchungen eines sensiblen Untersuchungsguts am Sektionstisch leisten zu können. Geeignet für Trocknungen, Befeuchtungen, beschleunigtes Verwesen von org. Materialien, kontrolliertes und langsames Trocknen von organischen Materialien, zur Veränderung von Aggregatzuständen eines Materials, zum starken Verlangsamen eines biologischen Zerfallprozesses, zur Trocknung von Abdruckmaterialien (Zahnforensik).
Basisgerätversionen: Zu sehen ist hier die Basisgerätversion 081022-1, die mit Stand 01.01.2024 ausgiebig im praxisorientierten Betrieb getestet worden ist und diese als erfolgreich abgeschlossen bezeichnet galten. Um diesen Prototypen in der Version 081022-2 entwickeln und dann anschließend auch für den öffentlichen Markt als forensisches Produkt verfügbar zu machen, bedarf es einem Hersteller, der dieses Gerät in die Wirklichkeit übersetzen und produzieren kann. Ausstehend ist hier zudem die Vorfinanzierung des Projekts als Ganzes, so dass hier eine finanzielle Beteiligung / Partnerschaft mit Projektbeteiligung vorgesehen wird. Vielleicht ist dieses Projekt ja für Sie als Kapitalgeber interessant. Bei Interesse melden Sie sich bitte mit dem Stichwort "Varybox X1".